COBRAKILL – Serpent’s Kiss

Artist

Cobrakill

Albumtitel

Serpent’s Kiss

Genre

Glam Metal

COBRAKILL waren das nicht diese Frauen Newcomer Glam Metal Band mit einer Ex-Musikerin der BURNING WITCHES? Ach nee, die heißen ja COBRA SPELL. Hier das sind Jungs aus Deutschland die nach einem Debüt in Eigenregie nun beim Branchenriesen Frontiers Records untergekommen sind und knackigen, sehr amerikanisch tönenden Glam Metal mit der Betonung auf METAL fabrizieren. Gerade der erste Track „Above The Law“ zeigt das Ganze schon recht eindrücklich und mit Biss. Das ist schon was anderes als die ganzen Labelkollegen wie CRUZH oder HOUSTON die ja viel mehr AOR Elemente und Keys haben. Bei den Jungs hier regieren die Gitarren und es gibt quasi kaum Keys, dafür eine Menge Rotz und Authentizität, Respekt! Der Sänger Nick Adam (ja, die haben alle amerikanische Pseudonyme!) ist jetzt kein Sangesgott und ähnelt eher einem jungen Vince Neil der das ja bei MÖTLEY CRÜE auch nie war und es trotzdem top war. Mir gefällt diese Reibeisenstimme auf jeden Fall sehr und das hat mehr Wiedererkennungswert als irgendein DICKINSON oder HALFORD Klon bei den vielen Power Metal Acts.  Die Lieder sind frisch, rau und auf den Punkt gespielt. schön kurz zwischen drei und vier Minuten. Dabei ist die die Produktion nicht zu glatt. Hier gibt es auch keine Balladen, sondern durchaus eine Menge Lieder die für die Bühne gemacht worden sind und wie Endachtziger US-Glam Metal tönt. Was ich mir an Videos so angesehen habe scheinen die Jungs auch keine dieser Gagbands mit Bandanas und Perücken a la STEEL PANTHER zu sein, sondern ne schweißtreibende Liveband.

Gut, am Ende der Scheibe geht den Jungs dran kräftig die Luft aus, wobei die Covernummer des MIKE & THE MECHANICS Überhits „Silent Running“ ein totaler Griff in den vielzitierten Klo ist, da hier Gesang und Musik eher semigut klingen. Das Original ist da auch schon echt eine hohe Messlatte und passt musikalisch meiner Meinung nach eher zu anderen Acts. Die sehr sleazigen Abschlusstracks „Ride My Rocket“ (was haben wir gelacht…) und „Velvet Snakeskin“ sind dann auch nicht das Gelbe vom Ei, ansonsten ist das ne runde Sache und hat auch ein cooles Comicartwork.

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Infos

Release

19.01.2024

Laufzeit

46:48 Minuten

Label

Frontiers Records / Soulfood

Fazit
Da ist viel Potential und Spaß drin. Die Herren sollte man im Auge behalten!
10
von 15
Interessant
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)