RAGE – Afterlifelines

40 Jahre RAGE werden von dem Herner Trio um Sänger und Bassist Peter „Peavy“ Wagner eindrucksvoll gefeiert! Mit „Afterlifelines“ erscheint ein über 94 Minuten langes Doppelalbum (!) was mit einer Konzeptgeschichte auf CD1 „Afterlife“ über den leider immer weiter fortschreitenden Untergang der Erde versehen wurde. Flutkatastrophen, Artensterben und Plastikmüll sind aktuelle und wichtige Themen die in knackig-packende Lieder gepresst werden mit hymnischen Refrains, den typischen RAGE Vibes, frischen Gitarrenideen und Riffs und einer manchmal aufblitzenden thrashigen Note. Wagners Stimme ist dabei so ikonisch wie eh und je und drückt den ganzen Liedern total seinen Stempel auf, eigentlich wie alles von Rage. Das Orchesteralbum „Lifelines“  ist jetzt keine „Lingua Mortis“, „XIII“ oder „Ghosts“ Kopie, sondern kommt total eigenständig, metallisch, bombastisch und knackig daher. Natürlich stilvoll mit Intro, Interlude und Outro. Unterstützung bei dem Orchesteralbum bekam das Trio von dem Duisburger Keyboarders Marco Grasshof. Hier ist alles an Bord: Flotte Tracks, bombastische Kracher, eine Ballade wie Dying To Live“ oder das dramatische „The Flood“. Auch das 10 Minuten Titelstück vom Klassikalbum „Lifelines“ ist beileibe kein Langeweiler wie bei anderen Acts geworden.  In dieser Verfassung toppen RAGE sich selber mit der beileibe nicht schlechten Phase mit dem spanischen Gitarristen Marcos Rodriguez und begeistern mich als langjährigen Fan mal wieder total! Dieses Jahr geht die Truppe auf eine lange Jubiläumstournee und ich denke mit RAGE ist noch lange zu rechnen!

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