NEON RIDER ist ja mal ein knackiger Bandname und verdammt einprägsam, dazu gibt es ein modernes Artwork mit eine ikonischen Rennfahrer mit Helm, quasi maskiert. „Knight Rider“ trifft den Charlie Sheen 80er Jahre Streifen „Interceptor“. „Destination Unknown“ scheint das Debüt der unbekannten Truppe, aber wer kennt schon mehr als eine Band wenn überhaupt aus Argentinien die solche Musik macht ? Die 2020 geründete Formation hat nach einer Single und EP in Eigenregie eine knackige Scheibe gemacht die geschickt zwischen den Genres Melodic Metal, AOR und Hard Rock hin-und her pendelt. Während die erste Hälfte des Albums knackige und flotte Melodic Metal Songs präsentiert und nach einem Intro mit dem Bandsong „Neon Rider“ startet, wird es ab dem verträumten „Surreal“ etwas softer und könnte auch von einer lupenreinen AOR Truppe stammen. Das spricht aber nur für die enorme Bandbreite der Formation. Zumal Frontmann Bruno Sangari mit seiner sonoren Stimme das Alles locker singen kann. Mit „One And Only“ gibt es dann eine sehr pathosschwangere Ballade, während das extrem hardrockige „One Night IN The Big City“ 80er Jahre US-Hard Rock Vibes versprüht. Das abschließende flotte „Riders Of The Night“ schließt wieder den Bogen zur ersten Hälfte der Scheibe in Sachen Stil und Härtegrad. Da auch der Sound dazu passt und dank zwei Gitarristen hier wenig Keyboards am Start sind, klingen NEON RIDER spannender als das Gros der monatlichen Veröffentlichungen.
NEON RIDER – Destination Unknown
Fazit
Spannende Lieder mit viel Abwechslung von einer frischen Band aus Argentinien!