Die italienische Band SILVER HORSES hat seit 2011 zwei Alben gemacht, wovon das selbst betitelte Debüt noch mit Ex-BLACK SABBATH Sänger Tony Martin war. Dieses wurde gar 2016 mit Bonustracks neu aufgelegt, beim Nachfolger dem 2. Album „Tick von 2017 sang dann aber ein gewisser Andrea „Ranfa“ Ranfagni was auch nicht jedem passte nach dem Hammersänger Martin. Nun ist beim dritten Album „Electric Omega“ der dritte Frontmann an Bord!Jacopo Meille ist bekannt von den TYGERS OF PAN TANG und ein wirklich fähiger Sänger der gut zum Hard Rock der Band passt. Dreh-und-Angelpunkt ist eh Gitarrist Gianluca Galli. Die Scheibe ist für meine Ohren das bisher beste Album der Truppe. Der erdige Sound und die knackigen Lieder sind sehr basisch und haben schon den Sound der Klassiker aus den siebziger Jahren des 20. Jahrhundert perfekt imitiert. Da können sich diverse Plastikproduktionen im Hard Rock der letzten Jahre ein Stück abschneiden. An wenigen Stellen wird es leicht abgedreht, frickelig, fast schon jazzig, das stört den Hörfluss. Ansonsten ist das hier eine echt gute Hard Rock Scheibe mit Wohlfühlfaktor geworden, die ich gut am Stück lauschen kann! Ob flotte Nummern, Midtempotracks und seltene Balladen voller Melancholie wie „The Grand Design“ in allem überzeugen die SILVER HORSES und zeigen das sich lange Zeiten zwischen zwei Alben manchmal qualitativ lohnen!
SILVER HORSES – Electric Omega
Fazit
Beste Scheibe der Italiener, aller guten Dinge sind drei!