Manchmal muss man als Band nur lange genug dabei sein um weniger Konkurrenz zu haben! So ging es auch den ziemlich finnisch tönenden Deutschen Gothic Metallern Lacrimas Profundere. Mittlerweile nur noch ein Trio hatten die Süddeutschen massig Konkurrenz in Form von Acts wie Poisonblack, H.I.M., Entwine oder Charon. 2019 ist davon weit und breit nichts mehr zu sehen, die meisten Gruppen die ich aufgezählt habe sind aufgelöst und / oder inaktiv. Wenn überhaupt sind die um einiges mehr Doom versprühenden End Of Green aus Stuttgart noch am Start. Ich muss gestehen, dass auch ich die Bayern trotz des guten 2016er Drehers “Hope Is Here” etwas aus den Augen verloren habe. Jetzt im Sommer ist die Combo mit “Bleeding The Stars” fulminant zurück an der Veröffentlichungsfront, auch wenn die Zeit mal wieder sehr unpassend für diese Musik ist.
Als Fan dieses Genres fühle ich mich direkt wohl, kurze drei bis vier Minuten Nummern die auf den Punkt kommen, dazu fette Gitarrenwände und dezente Keys mit hypnotischem Schmachtgesang, jedoch ohne zu poppig zu werden. Etwas aggressivere Vokalakrobatik gibt es hier auch zu finden und jede Menge Ohrwürmer und keine Ausfälle. Fans aller im Text genannten Bands und dieses Genres MÜSSEN hier zugreifen.