MOUNTAIN THRONE – The Silver Light

Von der deutschen Truppe MOUNTAIN THRONE habe ich leider noch nie gehört, was aber auch kein Wunder ist da ihr Debüt vor über 10 Jahren erschienen ist! Schon das schöne Artwork mit der Bleistiftzeichnung (?) ist ein Statement gegen das ganze Photoshop und KI Material was heutzutage so jede Woche veröffentlicht wird. „The Silver Light“ ist musikalisch dann auch keine Stangenware die mir jeden Monat vorgesetzt wird. Epischer Heavy Metal mit Doom Einsprengseln oder Heavy Doom sind hier an der Tagesordnung und das mit einer ganz eigenen Note. Sicherlich haben die Süddeutschen bei denen auch zwei ehemalige MIRROR OF DECEPTION Mitglieder musizieren auch bekannte Acts als Vorbild, aber das hier ist schon recht eigenständig geworden. Das Motto scheint zu sein: Jedes Lied ist was Besonderes!  Neu an Bord ist auch Frontmann Matze, jedenfalls war der nicht bei der ersten Scheibe dabei. Seine klare und sonore Stimme passt sehr gut zum gesamten Material und der überwiegend kurze bis fünf Minuten Stoff der Sorte „We Are The Hunter“ hat eine große Heavy Metal Kante, während der einzige wirkliche Überlängesong „Man The Rampart“ mit fast neun Minuten wirklich melodischer Epic Doom ist. Mit „Three Stars Shining“ ist dann in der Mitte der Scheibe ein total verträumt-verspieltes Instrumental an Bord was ich so nicht erwartet hätte und zeigt wie gut MOUNTAIN THRONE eine spannende und wohlige Atmosphäre für mich als Hörer erschaffen. Das gibt es dann mit „All Hallows Eve“ am Ende noch mal und könnte auch aus einem alten Slasher Film der Achtziger stammen! Musik wie die von MOUNTAIN THRONE ist selten geworden in der schnelllebigen Musiklandschaft heutzutage. Das Album hier ist ein Highlight des nicht mehr ganz so neuen Jahres 2025!

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