Aus der Schweiz kommt ja generell viel und guter Hard Rock. Das weiß jeder und ich bin auch nicht verwundert, wenn neue Bands kommen! Bei dem Death / Thrash Bastard KLAW bin ich dann wieder leicht verwundert, da die Truppe wie aus dem Nichts erscheint und wenn ich nach dem Bandfoto schiele auch keine grünen Jungs mehr sind. Die fünf Schweizer haben sicher schon Erfahrung und selten war ein Werbespruch eines Labels treffender: „Bay Area meets Alpenland“. Ich würde noch etwas Melodic Death Metal hinzuaddieren unsd fertig ist das kurzweilige Debütalbum „Gods And Creators“. Für den starken Sound ist die Band zusammen mit dem Schweizer Knöfpchendreher Nr. 1 V.O. Pulver veranrtwortlich (Produktion), während der Rest Herr Pulver auch erledigte. Der GURD und POLTERGEIST Musiker hat in seinen Little Creek Studios in den letzten Jahren vielen Acts einen tollen Sound auf den Leib gezaubert. Gut zur Musik passend und ebenfalls ein Spagat zwischen Thrash und Death legt Frontmann Jonas Friedli hin. Insgesamt haben KLAW eine sehr basische Scheibe ohne Keys oder anderen Firlefanz aufgenommen und klingen somit sehr livelastig und gutklassig. Vom Songwriting her ist für meine Ohren jedoch vieles schon bekannt und das ist mein einziger Kritikpujnkt bei „Gods And Creators“. Auch wenn ich die Gitarrenarbeit toll finde, kommen mir einige Riffs und Arrangements geborgt vor, wobei mir manchmal auch der Ohrwurmeffekt fehlt. Das ist aber nach gefühlt 40 Jahren Thrash Metal auch kein Wunder, das Genre ist schließlich limitiert. Aber vielleicht wird das mit einem zweiten Album ja eigenständiger.
KLAW – Gods And Creators
Fazit
Gutklassiges Debüt aus der Schweiz mit Luft nach oben!