Mit einer ersten EP macht das RESCÜE CAT aus dem Norden Italiens auf sich aufmerksam. Katzen in Not kann man natürlich nicht genug helfen. Möglichkeiten dazu findet ihr online reichlich, oder im Tierheim vor eurer Haustür. Aber sollte man auch diese italienische Hardcore-Mieze adoptieren? Sollte man die „Flesh And Weapon“ EP ins heimische Plattenrudel integrieren?
Lasst euch auf jeden Fall nicht davon abschrecken, dass der kleine Stubentiger reichlich faucht und knurrt, schließlich muss man als Neuling im Hardcore-Dschungel ja auch erst mal auf sich aufmerksam machen. Im Falle von Sängerin Vicky klingt das übrigens nicht nur kraftvoll, sondern auch noch gut. Obendrein wird das Ganze dann noch garniert von einem Blastbeat-reichen Orkan aus koordiniertem Lärm samt schnittiger Riffs. Freunde des modern klingenden, etwas sperrigen und mitreißenden Hardcore dürften somit ihre wahre Freude am Achtender haben. Auf Albumlänge dürfte es vielleicht noch etwas mehr an Abwechslung sein. Aber wenn man an die Anfänge der inzwischen zu Säulenheiligen der Szene gewachsen Größen, wie beispielsweise CODE ORANGE oder KNOCKED LOOSE, denkt, dann hat das kleine Kätzchen auf jeden Fall schon reichlich große Tatzen.
