Finnen auf dem AOR Trip! Das wird meistens gut, siehe Brother Firetribe. Aber auch Wake The Nations mit ihrem cool betitelten zweiten Album „Heartrock“ sprühen vor Ideen und Enthusiasmus. Jedenfalls glaube ich das der Scheibe direkt anzuhören. Mit Hilfe von diversen Songschreiberhelden wie Sören Kronqvist (Joe-Lynn Turner/One Desire) und Thomas Wikström (Therion, sowie einem festen Frontmann namens Kister Stenbom (Das Debüt hatte nur diverse Gastsänger) bekamen Wake The Nations endlich mehr Profil und haben nun eine wirklich eigenständig tönende Scheibe gemacht, die frisch und modern klingt. Für den Sound war Eclipse Boss Erik Mårtensson zuständig. So wundert es auch keinen, dass für mich die Chose wie eine Mischung aus eben erwähnten Brother Firetribe und jenen Eclipse klingt. Dabei hat die Truppe auch irgendwie noch einen finnischen, melancholischen Touch mit Topgesang hinbekommen. Das gilt auch für das leicht dunkle Artwork. 11 Lieder zwischen drei und vier Minuten zeigen, dass auch in dem Hard Rock / AOR Genre noch nicht alles gesagt wurde!