Rockett Love – Spätzünder mit Stil

Rockett Love

Mit knallrotem Artwork und mächtig Bock wollen Rockett Love greifen Rockett Love an!  Dank der unglaublichen Qualität des zweiten Albums „Welcome To Rocketland“ sehen die Chancen jetzt gar nicht so schlecht aus. Wir sprachen mit Songwriter und Gitarrist Stefan Westerlund und Sänger Daniel Daniel Samuelsson.

Rockett Love ist ein cooler Name für eine Band, warum habt ihr das Doppel -T im Namen?

Es sieht cooler aus und schränkt die Suche bei Google irgendwie ein.

Ihr schaut nicht wie eine Newcomer Band aus, was habt ihr vor Rockett Love so getrieben?

Ich habe in Coverbands gespielt bis ich 30 war. In den Fünfzigern begann ich wieder mit der Musik, nun bin ich 56. Ich habe auf dem Sweden Rock mit der Blues Rock Band Kee Man Hawk 2015 gespielt und auch Musik aufgenommen. Rockett Love startete 2015. Ich spiele noch Bass bei Grand Design.

Daniel: Ich war in der Musikszene seitdem ich 15 Jahre alt war. Ich began mit Growling bei Slow Death, von da aus ging es zu Slip Into Silk, Twinball, Door Man Bill, Vingear Tears, Sour System nur um ein paar wenige zu nennen.

Wird es ab nun immer eine Rakete auf dem Cover und vielleicht auch im Titel eurer Alben geben?

Ja, eine Rakete mit einem herzförmigen Feuer. Die Rakete steht für den Drang nach oben zu kommen bei uns Menschen und das wir immer auf dem Sprung sind.

Was ist dieses „Rocketland“?

Rocketland ist dort wo alle Superhelden leben!

Ihr habt ein eigenes Studio und Eric Martensson erledigte den Mix. Was ist der Unterschied zuwischen dem Debüt und eurem neuen Album in Bezug auf den Sound?

Wir wollten die Sache in Sachen Produktion verbessern. Die Lieder sind besser und das Album ist irgendwie kompletter. So entschieden wir uns den besten Produzenten dafür laut unseren Ohren zu bekommen. Für uns ist das einfach Erik!

Da hast du gar nicht mal so Unrecht! Für mich ist das neue Album variantenreicher und härter, vielleicht schaut es auch etwas mehr in die diversen Subgenres des Rock und Metals. Was denkt ihr?

Ich bin froh, dass du dies erwähnt hast. Wir versuchen einfach Lieder zu schreiben die wir mögen, das ist alles! Manchmal ist es mehr Metal und ein anderes Mal ist es nicht weit von einem Pop Song entfernt. Aber ein guter Song ist ein guter Song egal aus welchem Genre.

Das ist größtenteils eine gute Laune Scheibe, aber „Take Me Home“ ist sehr melancholisch, warum?

Wir wollten eine Power-Ballade machen, aber mit einem dunkleren Thema als die übliche Liebesthematik. Der Song ist ein Tribut an die klassischen Horrorfilme da draußen. Es handelt von einem verwunschenen Haus bei dem die echten Geister in dir selbst sind.

Seid ihr klassische Songwriter und komponiert euer Material zusammen im Proberaum oder schickt ihr euch Files im Netz hin-und her?

Sicherlich beides! Es fängt damit an, dass ich was schreibe und ein Demo aufnehme. Wir hören es uns an und Daniel macht die Texte dazu, nimmt den Gesang im Studio oder bei sich zu Hause auf. Das erste Album war mehr wie eine Liveaufnahme, dieses hier ist eher „cut und paste“ am Computer.

Interessant! Wäre mir als Laie nicht aufgefallen. Wie sieht das eigentlich mit eurer Livepräsenz aus, habt ihr schon Konzerte in Deutschland und Europa absolviert, was passiert bei euch in der nahen Zukunft?

Bisher haben wir ein paar Konzerte in Schweden gespielt. Es wäre toll ein paar Festivals in Europa im nächsten Jahr zu spielen. Außerdem werden wir ein neues Album schreiben und aufnehmen!

Wenn das so gut wie das aktuelle wird, bin ich begeistert.

 

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"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)