Todes Blei und Wolfsburg – da denkt man aktuell eher an Schadstoffwerte der dort produzierten Kraftfahrzeuge, denn an eine wüst scheppernde Mischung aus Death, Doom und Grindcore. Steffen Brandes, Michael Lehner und Dennis Butzke an Drums, Gitarre und Bass wollen das jetzt mit ihrem zweiten Langspieler ändern. Der Gesang wird dabei unter den drei Beteiligten aufgeteilt, was der Abwechslung ja auch nicht schadet.
Wie das Klingt wollt ihr wissen? Nun ja, sagen wir es so: Für den romantischen Abend mit der Liebsten legt ihr besser was Anderes auf. Solltet ihr nach vollzogenem Akt gerne von der Liebsten verspeist werden, dann ist „Outcome Of Obnoxious Science“ allerdings erste Wahl. Nicht nur, dass sich, wie oben beschrieben, der Gesang geteilt wird, auch die Anteile der genannten Stile kommen gleichberechtigt zum Zuge. In einem Moment wird noch wild gekeift und im nächsten wird schon wieder zu doomigen Slow Motion Riffs aufs tiefste gegrunzt. Soundtechnisch gelingt auch noch das Kunststück, dass es sich so anhört, als stünde man zwischen den dreien und würde abwechselnd angeschrien. „Mantled With The Stench Of Death“ liefert da ein wunderbares Beispiel.