Nach dem das saustarken Debüt der Süddeutschen Devicious etwas auf Halde lag und dann doch von einem ordentlichen Label veröffentlicht wurde, steht nun einige Monate später schon der Nachfolger „Reflections“ auf dem Plan. Mit einem Gitarristen weniger und wieder einem anderen Label wollen die Musiker es wissen und gehen bald auf Tour mit den Skandinaviern Ammunition. Deren Sänger Ex-Wig Wam Röhre Åge Sten Nilsen ist bei einem Lied als stimmgewaltiger Gast an Bord und veredelt die an sich schon gute Mucke noch etwas. Wenn auch das schmucke Artwork sehr nach dem Stockfootage von Frontiers Records für diverse Projekte aussieht, hat die Band Devicious doch ihren Stil und unterhält mich von erstem Ton an. Die Mischung aus treibendem Hard Rock und AOR hat Biss und Power. Auch wenn manche Songtitel Klischee pur sind, wie dieses Mal „Hungarian Girl“ oder „Saturday Night“ ist das hier keine Comedytruppe die das Genre parodiert. Das hier hat musikalische Substanz, einen guten Klang und frische Lieder. Das ist also keine Resterampe vom tollen Debüt, sondern eine gekonnte Weiterführung mit frischen Liedern und neuen Ideen von Überzeugungstätern. Ihrem jetzt schon eigenen Stil blieben sich Devicious weiterhin treu, klasse! Das limitierte Digi wird zwei Bonustracks haben, also zuschlagen!
Devicious – Reflections
Fazit
Bockstarke Scheibe die ich immer wieder gerne auflege!