Higher Power – 27 Miles Under Water

Albumtitel

27 Miles Under Water

Label/Vertrieb

Roadrunner Records/WMG

Veröffentlichung

24.01.2020

Laufzeit

41:54 Minuten

Schon die letzte Platte von Higher Power sorgte für ordentlich Rumoren in Kritikerkreisen. Der Fünfer aus Leeds möchte da dann natürlich auch mit dem Nachfolgealbum „27 Miles Under Water“ das Eisen schmieden, so lange es heiß ist. Der Blasebalg ist in jedem Fall prall gefüllt mit einer wilden Mixtur aus Hardcore, Grunge und Funk. Obendrauf geben die Briten auch noch eine extra Dosis gesellschaftskritische Lyrics, was die Glut zusätzlich ordentlich am Glimmen halten dürfte.

So ungewöhnlich die eingangs erwähnte Mixtur sich liest, sie klingt umso schlüssiger. Obendrein steigert sich der Wohlfühleffekt mit jedem Hördurchgang. Nur mit gängigen Vergleichen wird es zunehmend schwieriger. Fühlt man sich in einem Moment an die eine Band erinnert, so schielt schon im nächsten eine andere Genregröße um die Ecke, um auf ihre Fußstapfen zu erinnern, in denen Higher Power munter herumtanzen. Der Spirit ist sicherlich ähnlich wild und durchaus auch ähnlich tanzbar, wie bei den frühen Faith No More, aber dann doch nicht so abgedreht. Auch der Deftones-Erstling „Adrenaline“ hat Spuren hinterlassen. Und erinnert sich noch jemand an A? J Town erinnert nämlich mit seiner Stimme an eine wilde Mischung aus A Sänger Jason Perry und Chino Moreno. Hört euch einfach „Seamless“ an – dann könnt ihr euch ganz gut vorstellen, wo die Reise hingeht.

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Fazit
Hardcore, Grunge und Funk – hätte nicht gedacht, dass das als Basis für ein homogenes Album funktioniert. Tut es aber.
11
von 15
Gut
People try to contain things by putting them into categories. I don't.