In Frankreich ist Black Metal inzwischen bereits zum Stoff für Kinokomödien geadelt worden. Also dürfte ein Blick auf die dortige Szene nicht schaden, wenn sich schließlich der Mainstream damit auseinandersetzt, dann muss es ja auch wahrnehmbar sein. Ein gutes Beispiel dafür sind Svart Crown.
Inspiriert vom Darvaza Gas Krater in Turkmenistan schritt Mastermind JB Le Bail daran, die Aufnahmen von „Wolves Among The Ashes“ vorzubereiten. Herausgekommen ist ein Black Metal Album, dass aber auch Einflüsse von außerhalb des eigenen Dunstkreises zulässt. Das Riffing ist recht modern geraten (siehe zum Beispiel „Art Of Obedience“) und auch vor kraftvollem Gesang, der an Thrash Metal erinnert, schreckt man über das komplette Album hinweg nicht zurück. Beim ruhigen „Down To Nowhere“ dominiert Klargesang den ganzen, recht ruhigen Song, was aber auch wunderbar passt und hervorragend gelingt. Zum Schluss des Albums kommt dann mit „Living With The Enemy“ ein Song, der auch gut für sich alleine stehen könnte. Ein Monster von über acht Minuten, dass seine ganz eigene Geschichte erzählt und wunderbar verträumte und brachiale Passagen gegeneinanderstellt.