Im Moment erscheinen jeden Monat unverschämt viele und auch gute Heavy Metal Scheiben! So auch die US-Newcomer Throne Of Iron die schön old school in Sachen Sound, Artwork und Musik daher kommen ohne dabei lächerlich zu wirken. Gitarrist Tucker Thomasson ist nicht der begnadetste Sänger, kann aber mit seiner mittelhohen und gerne theatralisch bis wehleidigen Röhre überzeugen und passt gut zu den flotten und recht geradlinigen Liedern, bei denen direkt das zweite Stück “Past The Doors Of Death” mit fast neun Minuten eine satte Überlänge hat. Die einen Tag nach dem Tod von Mark Shelton von Manilla Road gegründete Truppe ist wirklich überzeugend in ihrem Metier. Natürlich sind die Jungs Fanboys und sicherlich alte Maiden und Manilla Road Fans. Einen Originalitätspreis gewinnen die Amerikaner nicht, aber Spaß und gute Lieder haben sie sicherlich an Bord, wenn auch manches noch etwas sehr roh wirkt. In Sachen erdiger, natürlich wirkender Produktion gefällt mir das Teil hier jedoch echt gut.
Wer beim Bandnamen nicht an “Game Of Thrones” denkt ist kein Fantasybuch- oder Serienfan!