Die Ulmer Rockband Die Happy gehört für mich zu einer der wichtigsten Mitbegründer des „Alternative Rock made in Germany“. Aushängeschild ist seit jeher die stimmgewaltige Sängerin Marta Jandová, die in ihrer tschechischen Heimat ein echter Superstar ist. Die verdammt attraktive Sängerin war sogar mal mit Bandgründer und Gitarrist Thorsten Mewes verheiratet, umso erstaunlicher dass das Aus der Ehe nicht auch das Aus von Die Happy bedeutete. So richtig los ging es für Die Happy 2001 und dem Album „Supersonic Speed“, dem im Laufe der Jahre sieben weitere Studioplatten sowie viele erfolgreiche Tourneen bzw. Festival-Auftritte folgten. Das letzte Studioalbum „Everlove“ ist aber schon ein Weilchen älter, denn es wurde 2014 veröffentlicht. Nun sind sie also wieder zurück, wobei aus dem Quartett ein Quintett geworden ist, weil man sich mit einem zweiten Gitarristen, Robert „Robse“ Kerner, verstärkt hat. Allein schon aus diesem Grund hören sich viele der zehn neuen Songs etwas dreckiger an, so wie „Give Me A Break“, „Die My Baby“ oder der eröffnende Titelsong. Rifflastig, druckvoll, melodisch und abwechslungsreich, dafür standen Die Happy ja seit jeher. Was aktuell aber immer noch gilt, mehr denn je bin ich sogar geneigt zu sagen. Klar, die Power-Balladen und ruhigeren Klänge dürfen nicht fehlen, so verwöhnen „Story Of Our Life“, der Rausschmeißer „Letter To A Friend“ oder das poppige „Love Suicide“ die Ohren von Freunden der ruhigeren Die Happy-Lieder.
Die Happy-Guess What
Fazit
Über diese Rückkehr dürften sich viele Fans freuen!