Black Inhale – Resilience

www.pascal-riesinger.at

Albumtitel

Resilience

Label/Vertrieb

Stamping Ground Records / Warner Music

Veröffentlichung

29.05.2020

Laufzeit

45:32 Minuten

Aus Österreich kommen ja gefühlt wenige Metalbands, deshalb freue ich mich immer wenn ich da eine neue Formation entdecke! Aber so neu sind die Wiener Black Inhale auch gar nicht! “Resilience” (abprallen, zurückspringen) ist schon das dritte Werk des Quartettes. Kurz vor dem Songwriting mussten Verluste an Gitarre und Bass ersetzt werden.  Nach einem Durchlauf kann ich nur sagen: gelungen! Die Produktion sitzt und ist recht transparent ausgefallen, genügend Druck hat das Album auch, ohne das es steril klingt. Sicherlich erfinden die Wiener das Genre ebenso nicht neu wie ein Koch das berühmte Wiener Schnitzel, aber wer auf zeitlosen Metal mit Thrash Schlagseite steht, ohne das dies altbacken klingt, ist hier richtig. Der Hörer sollte auch Machine Head mögen (“The Cube”), wenn diese nicht zu lange Lieder haben und auch dem sogenannten Modern Metal was abgewinnen können. Zwei kurze instrumentale Zwischenstücke die an Filmsoundtracks erinnern, eine Halbballade oder eher Viertelballade wie der Titelsong sorgen für Spannung und Abwechslung. Black Inhale klingen allgemein sehr international und dürften auch weltweit die Metalfans begeistern!

Das Alles ist an sich nicht spektakulär, oder gar neu, aber in seiner Mischung echt knackig und wirklich mitreißend. Die Herren haben Feuer und das höre ich zu jeder Sekunde raus. Seit The Sorrow war keine Band aus Austria so mitreißend.

Fazit
Starke Scheibe einer Wiener Combo mit Biss!
11
von 15
Gut
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)