Eine neue Band aus dem deutschen Underground! Goblins Blade ist Schwaben Metal mit (meist ehemaligen) Musikern die in von mir gemochten Truppen wie Sacred Steel, Chinchilla, My Darkest Hate, Mystic Prophecy zockten. Sänger Florian Reimann war bei den längst verblichenen Destillery und sehr lange weg aus der „Metal Öffentlichkeit“. Nach einer limitierten EP 2019 kurz nach der Gründung 2018 haben die Jungs nun mit „Of Snakes And Angels“ ihr Debütalbum veröffentlicht. Sie sehen sich selbst beeinflusst von Acts wie Metal Church, Judas Priest, Omen und Savage Grace. Bis auf die Priester also alles US-Metal. Der Gesang von Herrn Reimann ist theatralisch, aber auch manchmal dabei anstrengend bis kraftvoll und insgesamt echt interessant. Das liegt aber auch an Songwriting von Gitarrist Jörg Knittel der hier manchmal sehr nach alten, leicht vertrackten Sacred Steel tönt bei denen er ja einer der Hauptsongwriter war. Die gut produzierte, aber natürlich klingende Musik hat sicherlich was Eigenständiges und Zeitloses. Manchmal könnte dieser Power Metal jedoch etwas eingängiger sein. Trotzdem ist diese Scheibe sicherlich ein gutklassiges Debüt und zeigt das im Underground noch viele gute Musiker im „Tiefschlaf“ sind. Das farbenfrohe Engelsartwork mit Schlange und Schwert gefällt mir dabei recht gut, wobei ich solch ein Bild eher dem Symphonic Metal und Bands wie Kamelot zuordnen würde, aber das ist ja alles Ansichtssache!
Goblins Blade – Of Snakes And Angels
Fazit
Mit Goblins Blade ist ein amtlicher Newcomer mit alten Hasen an Bord am Start!