Tu felix Austria? Naja – alles immer eine Frage der Perspektive. Nimmt man zum Beispiel Rock und Metal in den Blick, was ja aus unserer Sicht durchaus Sinn macht, so ist schon auffällig, dass aus der Alpenrepublik recht wenig zu uns herüberkommt, was aufhorchen lässt.
Freunde des instrumentalen Psych Rock können jetzt aber aufatmen, immerhin wird ihr Genre ab jetzt mit Mothers Of The Land bestens versorgt. Seit acht Jahren unterwegs, inzwischen mit sattelfestem Lineup gesegnet und unmuffigem Vintagesound unterwegs wissen die vier Herren an Bass, zwei mal Gitarre und Schlagzeug zu überzeugen. Satt und trocken produziert geht „Hunting Grounds“ gut ins Ohr. Spätestens der zweite Song auf dem Album, der Titeltrack nämlich, erinnert neben obligatorischen Südstaaten-Anleihen auch an Black Sabbath. Verspielter, aber keinen Deut schlechter, wird es mit „Queen Of The Den“, vor allen Dingen, da der Song extrem dynamisch rüberkommt, ohne ihn zu überfrachten. Wie ein Spannungsbogen funktionieren kann, ohne auf Gesang zurückzugreifen, zeigt dann der Schlusstrack „Showdown“.