Let Us Prey – Virtues Of The Vicious

Albumtitel

Virtues Of The Vicious

Label/Vertrieb

M-Theory / Membran

Veröffentlichung

24.07.2020

Laufzeit

51:56 Minuten

Die Boston Metaller Let Us Prey (so heißt auch ein Horrorfilm) gibt es wohl schon seit 2014 und nach einer EP bringen sie nun ihr düster bebildertes Debüt „Virtues Of The Vicious“ auf dem Markt bei dem mir nach wenigen Takten nur ein Gedanke kam: Nevermore! Ross The Boss Sänger Marc Lopes klingt auch leicht nach Warrel Dane aber mit eigener Note und so klingt die Musik mehr nach leicht proggigem Thrash als Power Metal obwohl auch dieses Element vorhanden ist. Ein dezenter Gothic Vibe der Neunziger vermeine ich auch zu hören, Lopes singt großartig und abwechslungsreich. Dazu passt die druckvolle Produktion samt wohlakzentuierter Keyboardteppiche. Ab und an wird der Knüppel aus dem Sack geholt, was gerade bei „Murder Thy Maker“ recht gut gelingt und der „Frickelfaktor“ an einigen Stellen ist auch nicht zu verachten. Manchmal geraten Let Us Prey etwas stressig, aber das gehört zu solcher Musik doch irgendwie dazu, oder?

Am Ende wird es fast epische neun Minuten mit dem Albumrausschmeißer „And Hell Followed With Me“ bei dem die Amerikaner noch mal ihre ganze Bandbreite präsentieren. Das Album ist ein gelungenes Debüt!

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Fazit
Guter Metal mit dunklem Anstrich der auch mal anstrengend sein kann!
11
von 15
Gut
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)