Es gab so eine Zeit wo ich mich gierig auf jede neue Veröffentlichung von Tausendsassa Rogga Johansson gestürzt habe. Doch irgendwann musste ich auch erkennen das Quantität nicht gleich Qualität ist, selbst bei dem schwedischen Death Metal Fanatiker Johansson. Aber irgendwie scheint er mich gehört zu haben, denn mittlerweile sehe ich nicht mehr jeden Monat eine Veröffentlichung einer seiner zahlreichen Kapellen.
Eine frische Scheibe gibt es nun von MEGASCAVENGER mit dem Titel „Songs In The Key Of Madness“. Musikalisch gibt es natürlich Death Metal, wobei Rogga mit dieser Kapelle gerne mal das Tempo anzieht. Das deutet sich bereits in den ersten Songs an, wo die Musiker gerne mal das Tempo erhöhen und kurze Blastspeed Parts einbasteln. Überhaupt rauscht die Platte mit seiner Laufzeit unter 30 Minuten verdammt schnell durch, einen richtigen Ohrwurm konnte ich aber nicht ausmachen, am ehesten bleibt noch „Five Severed Fingers“ im Gehörgang hängen. Ansonsten bleibt es bei leicht überdurchschnittlichen Gitarren Riffs, dem ultratiefen Gegrowle von Onkel Rogga und Lieder im stampfenden Death Metal Gewand.
Die Produktion ist dann eher etwas dreckig und scheppernd geraten, was ganz gut zu den Songs passt.
„Songs In The Key Of Madness“ ist ein netter kleiner Death Metal Happen für zwischendurch, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
MEGASCAVENGER – SONGS IN THE KEY OF MADNESS
Fazit
leicht überdurchschnittlicher Death Metal Happen aus der Johansson Schmiede! Nichts weltbewegendes, aber auch kein Griff ins Klo.