Mit ihrem Zweitling „Sepulchral Demons“ schicken sich die Norweger von Töxik Death an, die Welt in Schutt und Asche zu legen. Verwunderlich ist das schon, wenn man sich vor Augen hält, mit welchen Rochaden die Band in den 17 bisherigen Jahren ihres Bestehens zu kämpfen hatte. Umso besser für Freunde des Rumpelthrashs, die hier aufs Allerfeinste bedient werden.
Jacob Yttredal, Schlagzeuger der Band, verdient sich auf jeden Fall schon mal die Chris- Witchhunter-Medaille in Gold, während Sänger Henning Haugland bisweilen an den jungen Max Cavalera erinnert. Keine schlechten Hausnummern, oder? Stellt euch einfach eine Mischung aus den frühen Sepultura, Sodom zu Zeiten von „Persecution Mania“ und norwegischem Black Metal vor und ihr kommt ungefähr dran, was euch akustisch erwartet. Und dieses Gerumpel macht einfach einen Heidenspaß und ist dermaßen tight runtergeballert, dass der Lautstärkeregler zu eurem besten Freund wird. „Malicious Assassin“ ist dabei definitiv ein Anspieltipp. Nehmt das folgende „Sadistic Sorcery“ am besten auch noch gleich mit. Ich für meinen Fall finde es gerade mal so richtig gut, dass uns Töxik Death erhalten geblieben sind. Auf „Sepulchral Demons“ hätte ich nämlich nur ungern verzichtet.