SERPENT OMGEA – II

Albumtitel

II

Label/Vertrieb

Icons Creating Evil Art/Rough Trade

Veröffentlichung

04.09.2020

Laufzeit

38:27 Minuten

Der Herbst nähert sich in Riesenschritten und da kann etwas Doom / Sludge nicht schaden. Das zweite Album der vier Schweden/-innen von SERPENT OMEGA trägt den Titel „II“ und passt genau in das Beuteschema. Eine fette Produktion hat das gute Stück schonmal und so kommen Gitarre, Bass und Schlagzeug gut zur Geltung. Gewisse CROWBAR Einschläge habe ich beim ersten Hören ausgemacht, dazu ein paar Black Metal-artige Gitarrenriffs und ein Tempo zwischen schleppend und Uptempo D-Beat.
Abwechslungsreich werden hier also sieben Stücke zelebriert, die von einer hervorragenden Schlagzeugarbeit getragen werden, wobei Stück sieben „Av Aska“ eher ein Outro ist.
Das einfache Mainriff vom ersten Song „Orog Nuur“ hat sich gleich im Ohr festgesetzt. So soll es sein, wenn es doomig zur Sache geht. „Rivers of Reversed“ bündelt die Stärken, die das Album zu bieten hat – und auch die Schwächen: Frontfrau Urskogr singt, schreit und keift variabel durch die Songs und besonders in diesem Stück. Das wirkt immer passend und doch hat sie für mich ihre stärksten Passagen wenn sie singt oder keift. Kein Wunder also, dass für mich „Land Of Darkness“ der stärkste Song ist, denn hier wird auf das Schreien fast komplett verzichtet. Leider tut sie dies viel zu wenig und die Schreistimme ist sehr speziell.  So leidet das Gesamtpaket und es wäre deutlich mehr drin gewesen.

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Fazit
Ein solides Album für den Herbst für alle, die doomigen Sludge mit gewissen Black Metal Einflüssen mögen. Ein sehr gutes Album für die, die auf die Stimme klarkommen.
11
von 15
Gut
Autor
Just cos you don't understand what's going on, don't mean it don't make no sense and just cos you don't like it, don't mean it ain't no good!