Das letzte Album der Schweden REPUKED vor 7 Jahren hatte mir ganz gut gefallen, so dass ich eine gewisse Vorfreude verspürte als das nun vorliegende Album „Dawn Of Reintoxication“ angekündigt wurde. Ein kurzer Blick auf die Tracklist lässt erahnen, dass sich bei den Skandinaviern nicht allzu viel verändert hat. Titel wie „Kick Fuck“, „Shitfister“ oder auch „Fucking Your Fucking Corpse“…..alles klar…..was ist bei den Jungs bloß mal schief gelaufen? Okay, kommen wir zur Musik, wobei ich auch sagen kann dass sich hier nicht viel verändert hat. Ein bunter Strauß verschiedener Death Metal Stile (von AUTOPSY über CANNIBAL CORPSE bis zu DISMEMBER) wird hier munter in einen Topf geworfen, etwas durchgerührt und fertig sind 12 Stücke für das neue Album. Wobei es eigentlich nur elf sind, denn der Titeltrack ist eine Synthesizer Instrumental Nummer, die etwas unerwartet daherkommt, für sich allein stehend eigentlich ganz cool ist, aber auf diesem Album etwas deplatziert wirkt. Und auch bei anderen Stücken habe ich etwas zu bemängeln. Mal sind es die Blastspeed Einlagen, mal die eher schleppenden Parts die irgendwie nicht so richtig zum Rest des Songs passen wollen. Es ist etwas schade, denn durch den Umstand dass drei Leute sich beim growlen abwechseln ist schon ein gewisser Grad an Abwechslung vorhanden. So zuckelt „Dawn Of Reintoxication“ eine gute Dreiviertelstunde durch die Anlage ohne wirklich bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Lediglich bei der Produktion kann ich eine Steigerung zum Vorgänger vermelden, denn hier hat sich einiges zum Besseren gewendet.
REPUKED haben es nicht leider geschafft in den letzten 7 Jahren ihre Mucke nach vorne zu bringen. Da sind so einige Combos in der Zwischenzeit an den Skandinaviern vorbeigezogen. „Dawn Of Reintoxication“ ist bestimmt kein Griff ins Klo, aber mehr als guter Durchschnitt ist es leider auch nicht.
REPUKED – DAWN OF REINTOXICATION
Fazit
REPUKED stagnieren in ihrer Entwicklung, so dass "Dawn Of Reintoxication" nur Mittelmaß geworden ist!