DÉCEMBRE NOIR – THE RENAISSANCE OF HOPE

Albumtitel

The Renaissace Of Hope

Label/Vertrieb

Lifeforce Records

Veröffentlichung

13.11.2020

Laufzeit

48:03 Minuten

Das Cover nimmt mich direkt gefangen. Ein Mann drückt den Kopf einer Frau unter das Wasser und aus seinem Gesicht schreit die pure Verzweiflung.Welch Schmerz, welche innere Zerrissenheit!
Es ist damit das perfekte Intro in das vierte Studioalbum von DÉCEMBRE NOIR aus Thüringen. Die fünf erreichen mich mit Ihrem Death Doom auch länger. Ich mag sowas ja sowieso, aber häufig langweilen mich Alben aus dem Genre dann irgendwann. Im Gegensatz dazu wächst „The Renaissance of Hope“ für mich mit jedem hören.
Natürlich ist keiner der sechs Songs kürzer als sechs Minuten. Dazu haben DÉCEMBRE NOIR einfach zu viel zu musikalisch zu erzählen.
Stell Dir vor: jetzt im Herbst. Du stehst früh auf und gehst an einem nebelverhangenen See spazieren. Diese Atmosphäre vermittelt das Album als Ganzes. Und Du musst nicht einmal früh aufstehen oder raus gehen.
Gleich beim des Namen des Openers „A Swan Lake Full Of Tears“ darf ich an zwei meiner absoluten Lieblingsbands aus Mitte der Neunziger denken. Gewisse parallelen zu LAKE OF TEARS und besonders MY DYING BRIDE („Turn Loose The Swans“) sind nicht von der Hand zu weisen, wie denn auch? Ruhige Passagen wechseln sich mit härteren Abschnitten
Das ist aus meiner Sicht eine Stärke das Albums – die Variabilität in Tempo und Intensität. Alleine dadurch erzählt das Album eine eigene Geschichte. Am Ende fehlt mir nur ein wenig mehr Abwechslung in der Stimme für einen richtige Top-Note.

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Fazit
Geiles Death Doom Album!
12
von 15
Edelstahl
Autor
Just cos you don't understand what's going on, don't mean it don't make no sense and just cos you don't like it, don't mean it ain't no good!