MY DYING BRIDE haben liefern nach ihrem Album „The Ghost Of Orion“ eine weitere Veröffentlichung in diesem Jahr. Zwar ist „Macabre Cabaret“ nur eine EP – aber die bringt es auf immerhin fast 22 Minuten.
Eine Sache vorweg – die EP kommt komplett ohne das sonst obligatorische Zusammenspiel von Gitarre und Geige aus. Dennoch schafft es die Band, ein extrem intensives, dunkles Album zu schaffen.
Der Titeltrack bringt es auf zehn Minuten. Wie so oft bei MDB spielen in den härteren Bereichen des Songs Gitarre und Stimme sich den Ball zu und nehmen die Melodiebögen gegenseitig immer wieder auf. Die Growls in Ergänzung zum Klargesang betonen die intensive Atmosphäre noch. Die ruhigen Passagen ohne die harte Gitarre mit Keyboard schaffen einen besonderen Kontrast zum intensiveren Bereich. Ein typischer MY DYING BRIDE Song eben.
Danach folgt mit „A Secret Kiss“ ein Ausflug in wirklich alte Tage. Der Song könnte in der Form auch auf meinem Lieblingsalbum „Turn Loose The Swans“ stehen.
MY DYING BRIDE in Perfektion. Ich liebe den Song schon jetzt.
Beim letzten Song wird dann an der Gitarre gespart. Mit Sprechgesang und Piano klingt die EP mit einem zerbrechlichen, schwarzen, aber auch hoffnungsvollem Stück Musik aus.
MY DYING BRIDE – MACABRE CABARET (EP)
Fazit
MY DYING BRIDE sind in der momentanen Verfassung weiterhin die Speerspitze des Death Doom!