Zurück in eine Zeit, in der Adjektive wie „heavy“ und „episch“ charakteristisch für unseren wertgeschätzten Metal waren und es nicht nötig war, jede Band in eine separate Schublade zu stecken. Eine Zeit, in der es nicht als Schwäche angesehen wurde, wenn nicht jeder Song eines Albums exakt gleich geklungen hat und vor allem – Songs mit Überlänge wie z. B. „Hallowed Be Thy Name“, „Child In Time“, „Diary Of A Madman“, „Victim Of Changes“, „Battle Hymn“ oder „Master Of Puppets“ das Maß aller Dinge waren!
BELLS AND RAVENS ist seit 2018 das Baby von ex-Contracrash Mastermind Matt Carviero und jener hatte bereits auf seinem Debüt-Album „In Our Blood“ (2020) gezeigt, wo für ihn die Prioritäten liegen – wuchtige Riffs, große Refrains, bombastische Arrangements und ausufernde Instrumentalparts!
Unterstützt wird der süddeutsche Gitarrist hier von einigen hochkarätigen Sängern wie z. B. Zak Stevens (Savatage, Circle II Circle, Trans-Siberian Orchestra) oder Tim „Ripper“ Owens (ex-Judas Priest, ex-Iced Earth, ex-Yngwie Malmsteen) sowie dem Bassisten Roberto Palacios (Chinchilla, My Darkest Hate, Goblin’s Blade) und dem leider inzwischen verstorbenen Drummer Claudio Sisto (spielte u. a. bei Mystic Prophecy, Chinchilla, My Darkest Hate, Goblin’s Blade und Contracrash).
Auf seinem bald erscheinenden, zweiten Album „What Death Cannot End“ findet man zehn Stücke mit einer Gesamtlänge von knapp 64 Minuten, die wegen ihrer Eingängigkeit aber sogar Hörer mit geringerer Aufmerksamkeitsspanne entzücken sollten!