THEODICY ist eine deutsche Band, die Death Metal mit Groove-Vibe und Thrash-Metal-Elementen spielt. Nach der Veröffentlichung von „Cost of War“ (2012) und „I Am War“ (2017) werden sie ihr drittes Studioalbum mit dem Titel „Torture of Industry“ herausbringen. Das Erscheinungsdatum ist auf den 1. Juli 2022 festgelegt. Die Musik wurde von Bandmitglied Patrick im Neiße Rauschen Studio gemischt. Das Album wurde von Jürgen Lusky gemastert, der mit Bands wie Angra, Crematory und Pink Cream 69 zusammengearbeitet hat. Das Cover-Artwork und das gesamte Layout-Design stammt von Milan (Bassist von Theodicy).
Kommentar der Band: „Wenn eine hiesige Metal-Szene so ärgerlich winzig ist wie in der niederschlesischen Oberlausitz an der Grenze zwischen Sachsen, Brandenburg und Polen, ist es für eine Band schwierig, zusammenzukommen. Seit vielen Jahren schmort die Band Theodicy im eigenen Saft, jeder Besetzungswechsel wirft zurück, man geht autodidaktisch ungewöhnliche Wege, kämpft für seine Leidenschaft gegen die Widrigkeiten des Lebens. Die Isolation in der Metal-Diaspora hat aber auch einen entscheidenden Vorteil: Man lässt sich nicht ablenken, man weiß genau, was man will. Du fällst – und stehst wieder auf.
Über die Jahre ist eine Band zusammengewachsen, die auf dem hartnäckigen Fundament des traditionellen Death- und Thrash Metal ihre Gedanken in ihren ganz eigenen melodischen Auswüchsen direkt ins Mark und in die Knochen des Zuhörers überträgt. Es ist die Geburtsstunde des sächsischen Warmetals: Brutal entfesselt und mit brodelndem Chaos im Herzen formt sich die Band in der Stunde der Entscheidung zu einer präzisen, raffinierten und tödlich überraschenden Kraft. Theodizee weiß trendige Ablenkungsmanöver wirkungsvoll zu blockieren, kennt aber auch keine Berührungsängste:
Um das Konzept einer allumfassenden Beschäftigung mit dem Thema Krieg in einer in der Szene bislang neuen Konsequenz umzusetzen, werden Samples von Machine Gewehrfeuer, Kanonendonner oder Pistolenschüsse werden in die Drumrillen integriert. Treibende Bässe, wuchtige Riffwände und eindringlich bohrende Gitarrenleads halten eine erstaunliche Balance zwischen höllischen Raserei-Ausbrüchen der 90er-Death-Metal-Tradition, Groove und dem markanten Sirenenmelodien-Gewitter des 80er-Thrashs, wobei Theodicy es mühelos gelingt, diesen apokalyptischen Mix so direkt klingen zu lassen und überzeugend, als wären seine Zutaten gerade erst erfunden worden“.