EMPYRE – RELENTLESS

Artist

EMPYRE

Albumtitel

Relentless

Genre

Heavy Rock

In UK wird das Quartett EMPYRE zurzeit ganz schön gehypt, was nach nur einem Studioalbum, dem im Jahr 2019 veröffentlichten „Self Aware“ und den Corona-bedingten fehlenden Live-Auftritten erstmal bewiesen werden sollte. Dafür soll und muss jetzt der Nachfolger herhalten, auf „Relentless“ getauft. Das Quartett um den stimmgewaltigen Frontmann HENRIK STEENHOLDT will laut eigenen Aussagen nicht mehr als Stadionrock spielen, ein ambitioniertes Vorhaben. Hören wir also mal rein in das zweite Album der Band, die sich, seitdem es wieder geht sprichwörtlich den „Arsch abspielt“.

Also, ehrlich gesagt würde die Mucke auch gut in die Clubs dieser Welt passen, denn sie bietet für jeden Geschmack etwas. Das heißt, dass sowohl die Faustrecker und Mähnenschüttler, aber auch die anspruchsvollen Prog-Rock-Liebhaber sowie Balladen-Freaks bedient werden. Ich wollte es zunächst nicht glauben als ich las, dass die Mucke was sowohl für Porcupine Tree- als auch für Dire Straits-Anhänger geeignet sei. Vielleicht würde ich nicht ganz so weit gehen, aber mit kleineren Abstrichen stimmt diese Aussage meiner Meinung nach schon zu. Ich würde noch andere Vergleiche wie Disturbed („Parasites“), 3 Doors Down („Waking Light“) oder Creed („Cry Wolf“) punktuell hinzufügen wollen. Naja, die Dire Straits würde ich doch lieber aufgrund des speziellen Mark Knopfler-Gitarren-Sounds außenvor lassen, obwohl so eine poppige Nummer wie „Hit And Run“ (siehe Video) schon auffällt. Da will man vielleicht bei der Damenwelt ebenfalls Punkte sammeln (?). Okay, diese Röhre sollte man jedenfalls gehört haben, obwohl ich auch nach dem 3. Durchgang immer noch nicht weiß, ob diese Mischung aus Härte und Eingängigkeit Kalkül oder einfach der „natürliche“ Stil von EMPYRE ist. Ach ja, große Balladen gehen natürlich auch, allein „Forget Me“ beweist dies eindrucksvoll. Im Gegensatz dazu wirkt eine hart progressive Nummer wie „Silence Screaming“ fast wie ein Fremdkörper. Jau, das ist also nicht von schlechten Eltern, was diese Gruppe abliefert, aber insgesamt braucht es hier den Fan mit breitem Musikgeschmack!

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Infos

Release

31.03.2023

Laufzeit

48:19 Minuten

Label

KSCOPE/Edel

Homepage

Fazit
Wenn EMPYRE sich nicht auf den Vorschusslorbeeren ausruhen, sollte der Plan in Zukunft aufgehen! Diese Stimme macht den Unterschied zwischen einem interessanten zu einem guten Album!
11
von 15
Gut
Die Melodie muss stimmen!